[1]Die Durchsetzung von Freier Software auf dem Desktop kommt nicht aus dem Knick. Das will der KDE-Entwickler Frank Karlitschek mit dem Open-PC-Projekt [1] ändern. Seine Überlegung: GNU/Linux und Freie Software auf dem Desktop-Rechner setzen sich nur durch, wenn die Software beim Kauf schon drauf ist und perfekt zur Hardware passt. Also selber bauen. Genauer: Selber assemblieren, also den Rechner aus Komponenten zusammenstellen. So 250 bis 300 Euro soll der Linux-Rechner kosten, ein Teil der Erlöse geht an Freie Software-Projekte. Schick wäre ja, wenn der Rechner aus Freien Komponenten (mit Freiem Design) zusammengesetzt werden würde — aber das ist wohl noch Zukunftsmusik. Die Konzeption des Open PC soll auf Grundlage einer Umfrage [2] erfolgen. Im Herbst 2009 soll der erste Open PC ausgeliefert werden.
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