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Deutsche Übersetzung meines Peerconomy-Buchs erschienen

Titelbild des deutschen Peerconomy-BuchsMein kontrovers diskutiertes Buch [1] zu den Möglichkeiten einer Peer-Ökonomie ist jetzt auch in deutscher Sprache verfügbar – die Gelegenheit für alle, die schon länger wissen wollten, wohin die Reise gehen kann, aber bisher durch die englische Sprache abgeschreckt wurden! Die deutsche Ausgabe trägt den Titel Beitragen statt tauschen [2] und wird vom Verlag AG SPAK Bücher [3] veröffentlicht (wo seinerzeit auch schon Stefans “Linux & Co” [4] erschienen ist).

Gedruckt kostet das Buch 16€; es kann über den Online-Shop des Verlags bereits bestellt [2] werden (dort kommen noch 1,50€ Versandkosten hinzu). Ab Juni wird es dann auch über den normalen Buchhandel und über Onlinehändler wie Amazon.de (wo keine Versandkosten anfallen) erhältlich sein.

Natürlich ist aber auch die deutsche Ausgabe unter einer freien Creative Commons [5]-Lizenz komplett online verfügbar [6] (168 Seiten, PDF). Weitere Downloadformate und der Quellcode des Buchs sind über das Peerconomy-Wiki [7] zu finden.

Die Vorderseite des Buchs ist oben zu sehen, der Klappentext auf der Rückseite liest sich so:

In den letzten Jahrzehnten ist eine neue Produktionsweise entstanden, die auf Kooperation und Teilen beruht. Diese Produktionsweise hat ausgereifte Betriebssysteme wie GNU/Linux sowie unzählige andere Freie Softwareprogramme hervorgebracht. Auch riesige Wissenssysteme wie die Wikipedia, eine große Bewegung Freier Kultur, und die sogenannte Blogosphäre – ein neues, dezentralisiertes Medium für die Verbreitung und Diskussion von Nachrichten und Wissen – sind auf ihrer Grundlage entstanden.

Bislang wird diese neue Produktionsweise – Peer-Produktion genannt – allerdings nur bei Informationsgütern praktiziert. In diesem Buch wird die Frage diskutiert, ob diese Beschränkung notwendig ist oder ob das Potential der Peer-Produktion weiter reicht. Ist eine Gesellschaft möglich, in der Peer-Produktion die dominierende Produktionsweise ist?

Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, wo die Bedürfnisse, nicht der Profit bestimmen, was und wie produziert wird? Wo es keinen Bedarf gibt, irgendetwas zu verkaufen, und somit auch keine Arbeitslosigkeit? Wo Konkurrenz eher ein Spiel ist als ein Kampf ums Überleben? Wo es keinen Unterschied mehr zwischen Menschen mit und Menschen ohne Kapital gibt? Eine Gesellschaft, die keine Knappheit braucht und in der es dumm wäre, Ideen und Wissen geheim zu halten statt sie zu teilen?

Antworten finden sich in diesem Buch.

Mein besonderer Dank gebührt Stefan, Martin und Benni, die das Buch zusammen mit mir übersetzt haben, sowie dem Verlag für die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit und für die Zustimmung, das Buch unter der “Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen Deutschland”-Lizenz [8] (CC-BY-SA) zu veröffentlichen!