In zwei Wochen (24.-26.11.) findet in Berlin der Kongress „Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus“ [1] statt. Ein Großteil der Veranstaltungen dürfte für unsere Fragestellung zwar nicht besonders ergiebig sein – zumeist handelt es sich wohl um Attac-artige Träume von einem „netten” Kapitalismus oder um dröge „Alternativen” wie Tauschringe und Subsistenzwirtschaft. Es gibt aber einen Workshop der Stiftung Fraueninitiative [2], der die Warenform wenigstens vom Titel hinter sich lässt: „Wie weiter? Gedankenaustausch zu zukünftigen theoretischen und praktischen Handlungsfeldern für waren- und herrschaftskritisches Wirtschaften, Arbeiten, Leben“ [3]. Als weitere Veranstaltungen, die interessant sein könnten, sind mir aufgefallen:
- Ohne Markt und Geld – ja wie denn dann? [4]
- Saatgut, genetische Ressourcen, Allmende und die Commons [5] (leider beide ebenfalls am Samstag 15 Uhr)
- Gemeinsam nutzen statt einsam besitzen [6]
- Wie solidarisch sind die Linusse von FON.com? aber was können wir trotzdem von ihnen lernen? [7]
- 5-Stunden-Woche [8] (mit „Darwin Dante”)
Am Sonntag morgen gibt es u.a. Veranstaltungen zu Umsonstläden [9] und zur „Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim” [10]. Die Kulturflatrate [11]-Verfechter sind ebenfalls vertreten (auch hier [12] und hier [13] und hier [14]).