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Vom Strike Bike zum Free Bike?

Montage des Strike BikeDieser Artikel knüpft an Stefans Überlegungen zum Ende des »Strike-Bike« an:

Die Strike Bike GmbH hat Insolvenz angemeldet. Das Strike-Bike war zunächst der Soli-Hit, aber mit Solidarität lässt sich auf Dauer kein kapitalistisches Geschäft aufrechterhalten.

Tatsächlich bedeutet Solidarität im Falle von Verkäufer/Kunde-Beziehungen ja ganz konkret: „die Kund/innen sind bereit, mehr zu zahlen, damit die Verkäufer/innen ihr selbstorganisiertes Produktionsmodell aufrechterhalten können.“ Wäre das nicht nötig, müsste man nicht von Solidarität reden, die Kund/innen würden dann schon aus pragmatischen Gründen (günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis o.ä.) kommen und nicht nur aus Solidarität mit den Verkäufer/innen.

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Ende des »Strike-Bike«

War 2007 noch optimistisch von einer »Pilotfunktion« die Rede, die das erst besetzte und dann selbstverwaltete Fahrrad-Werk in Nordhausen erfüllen könne, so ist nun die Ernüchterung groß: Die Strike Bike GmbH hat Insolvenz angemeldet. Das Strike-Bike war zunächst der Soli-Hit, aber mit Solidarität lässt sich auf Dauer kein kapitalistisches Geschäft aufrechterhalten.

Die anarchosyndikalistische FAU hatte sich ziemlich in das Projekt reingehangen, doch zum Konkurs gibt’s jetzt kein Wort. Dabei täte eine Auswertung jetzt Not. Also gibt’s ersatzweise einige Überlegungen von mir.

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