Bei den Diskussionen über meine holprigen theoretischen Versuche in den letzten Wochen ist mir immer wieder aufgefallen, dass ein Begriff am häufigsten für Un- oder Missverständnisse sorgt. Und zwar der Begriff der Transpersonalität. Zum einen habe ich festgestellt, dass manche Leute Probleme hatten überhaupt zu verstehen, dass es neben der direkten interpersonalen Ebene noch etwas gibt, was sich nicht darin erschöpft. Im Grunde geht es da vermutlich um ein Verständnis von Gesellschaftlichkeit überhaupt. Zum anderen habe ich mit anderen wiederum, die durchaus den Sinn einer solchen Unterscheidung verstanden haben, große Unterschiede darin bemerkt, was wir darunter zu verstehen scheinen. Nach langen Überlegungen und Grübeleien bin ich zum Schluss gekommen, dass wir eigentlich über unterschiedliche Dinge gesprochen haben. Deswegen halte ich es für nötig, neben der Inter- und der Transpersonalität einen weiteren Begriff einzuführen, nämlich den der Metapersonalität. Im Folgenden versuche ich also nun genauer zu bestimmen, worum es bei den drei Begriffen geht. Hintergrund von all diesen Überlegungen ist immer noch die Frage, wie eine Transformation zum Kommunismus funktionieren kann. Die Begriffe müssen also vor allem für diesen Anwendungsfall überzeugen.

Zunächst die alt bekannten Begriffe in neuer kurzer und prägnanter Formulierung:

  • Eine Beziehung zwischen Personen ist dann im wesentlichen interpersonal, wenn die konkreten Personen mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen in ihrer Gesamtheit in ihr wichtig und nicht austauschbar sind.
  • Eine Beziehung zwischen Personen ist dann im wesentlichen transpersonal, wenn die konkreten Personen mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen in ihrer Gesamtheit in ihr nicht wichtig und austauschbar sind.

Dazu zunächst einige Anmerkungen: (mehr …)