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Cologne Commons Conference 2013

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Die Cologne Commons Conference findet am 17. und 18. Oktober an der Uni Köln statt. Sie möchte zur Stärkung der Commons-Bewegung in Forschung und Lehre, Kunst und Kultur, sowie dem alltäglichen Leben beitragen. Sie möchte die Vorteile von zunehmend frei zugänglichem Wissen, Forschungsergebnissen, Kulturgütern oder gemeinschaftlich genutzten (und gepflegten) natürlichen Ressourcen herausarbeiten. Gleichzeitig sollen Vorbehalte gegenüber einer solchen „freien Verfügbarkeit“ diskutiert und auf konkrete Probleme eingegangen werden, die mit der gemeinsamen Nutzung und Pflege von Gemeingütern einhergehen.

Denn: Allmenden (Gemeingüter, Commons) sind keine Ressourcen. Sie sind eine Art und Weise, wie Menschen gemeinschaftlich mit Ressourcen umgehen: Sie gehören keinem Einzelnen, aber auch nicht niemandem. Sie beruhen auf Nutzergemeinschaften, die sie vor Zerstörung schützen, sie pflegen und sie weiterentwickeln. So verschieden die Menschen und die Ressourcen, die genutzt werden, so verschieden die Form von Gemeingütern. Hier zum Programm und den Referent_innen.

Wirtschaften ohne Geld? Wirtschaften alternativ?

demonetizeAuf zwei Veranstaltungen gilt es hinzuweisen.

1) …ohne Geld?

Demonetarisierung ist ein Nischenthema — oder doch nicht? Auch Ökonom_innen beschäftigen sich damit, so die Vereinigung für Ökologische Ökonomie auf ihrer Jahrestagung 2013. Sie trägt den Titel »Wirtschaften ohne Geld? Zwischen kapitalistischer Marktwirtschaft und Schenkökonomie« und findet vom 12. bius 14.09.2013 in der Uni Oldenburg statt. Die Anmeldung ist bis zum 1.9. erwünscht, der Tagungsbeitrag wird von den Teilnehmenden nach deren Selbsteinschätzung selbst festgelegt und sollte zwischen einem und einhundert Euro liegen.

Das Programm klingt interessant: (mehr …)

Notable quotes from the Economics and the Commons Conference

Two and a half years ago, during the (first) International Commons Conference in Berlin, I collected some quotes that I considered insightful or funny. This time, at the Economics and the Commons Conference, I did it again.

Silke Helfrich (click to view full image)Silke Helfrich [DE]:

  • The commons as institutions are older than any state in the world.
  • Every commons has a material basis. Every commons needs energy, and every commoner needs food. And all the natural commons require knowledge. We have to know how to cultivate a commons. So every commons is a physical commons and a knowledge commons.
  • We should wonder whether the commons should really be open to everyone, including the enclosers.
  • The commons does not scale up but rather crystallizes, like a crystal of atoms, into a connected pattern. The commons, like crystals, grow into all directions.
  • (mehr …)

Offenes Guerilla Festival in Berlin mitgestalten

Ende September wird es in Berlin ein offenes Festival für Offene Ökologie und Offene Ökonomie geben. Der gesamte Stadtraum rings um den Berliner Moritzplatz und Oranienplatz soll in eine begehbare, lebendige und erforschbare Utopie einer grünen und offenen Welt und Zukunft verwandelt werden. Überall draußen und drinnen und dazwischen soll es Workshops, Events, Vorträge, Aktionen, offene Werkstätten und Türen, Stände, Live Experimente usw. geben.

Das Festival ist ein Guerilla Festival. Es ist selbst offen. Es organisiert sich dezentral. Jeder kann ich einklinken, einen Programmpunkt in das Kalender-Wiki eintragen, ihn gestalten, einbringen und durchführen. Aber es gibt in Berlin auch Leute, die mit der Organisation weiterhelfen. Regelmäßig gibt es z.B. Planungs-Partys.

Website besuchen, etwas einbringen, der Sache helfen, sie verbreiten. Stadt hacken! Welt gestalten.

Commoneering?

Ecc2013-logo

Auf der Economics and the Commons Conference (22.–24.5.2013, Berlin) schlug Jem Bendell, Professor für »Sustainability Leadership« an der Universität von Cambia (GB), einen neuen Begriff vor: Commoneering. Commoneering würde im Englischen deutlich sexyier klingen als das eher holperige Commoning. David Bollier hat nun vorgeschlagen, den Begriff zu vermeiden, da er sinnlose Kontroversen provozieren würde. Mit diesem Vorschlag wertet David die Diskussionen aus, die es u.a. im Orga-Team der Konferenz gegeben hat. Ich gehörte dort zu denen, die große Vorbehalte gegen den Begriff äußerten. Warum?

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Economics and the Commons?!

Silke Helfrich gave an important introductory talk on the Economics and the Commons Conference (May 22 – 24, 2013, Berlin). The presentation reflects the progress of self-understanding of the commons movement. After some remarks by the moderator Armin Medosch the talk starts around 5:00 showing some commons projects illustrating the variety of the commons. At 21:30 Silke enters the more conceptual part discussing what all the different approaches have in common. The presentation ends at 54:00 and is followed by a discussion. Below, I summarize some of the conceptual statements.

These are some theses Silke developed in her talk (without discussing them here): (mehr …)

Commons-based Society as a Thought Experiment

In preparation of the Commons Economics Conference which will be held in Berlin on May 22-24, there have been three „Deep Dive Workshops“ around the world (Bangkok, Mexico City, Paris). I had the opportunity to participate in the European Meeting in Pontoise near Paris. David Bollier generously wrote an interpretative summary based on notes from a pirate pad, which was collectively used by the participants. In his blog he published some excerpts from the lengthy paper which seem interesting to him. During the workshop I did a Though Experiment on how a commons-based society could function. Here is the respective part taken from the summery:

Stefan Meretz’s Thought Experiment

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Vienna Solidarity Economy Congress 2013 – interesting outcomes of demonetization track

Solidarische Ökonomie Kongress 2013
The Vienna Solidarity Economy Congress 2013 had almost a thousand visitors, and was very significant by bringing various streams of people together — people from different movements and backgrounds, gathering around the idea of cooperation and commons as the main pillars of any future economy. This is not a real mass event, but almost a must for activists and networkers in Central Europe, allowing them to forge new relations, get informed about other initiatives, bring forward their agenda. They got confronted with a plethora of offerings in two days: 120 lectures and workshops in the framework of the beautiful old Vienna University of Agriculture and in partcicular the modernist, bright Schwackhöfer building, (here some photos from 2009) plus booths, social events and so on. A great melting pot….and also a mirror of ongoing developments:

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Kongress Solidarische Ökonomie

Solidarische Ökonomie Kongress 2013

Vom 22. bis 24. Februar 2013 findet der Solidarische Ökonomie Kongress in Wien in der Universität für Bodenkultur statt. In 100 Veranstaltungen wird eine breite Palette von Themen angeboten. Eine Gruppe von Workshop-Anbieter*innen hat sich zur Themen-Schiene »Demonetarisierung« zusammengeschlossen, an dem sich auch einige Leute von keimform.de beteiligen. Die Demonetize-Veranstalter*innen haben folgenden Text zum Kongress formuliert:

Das Verhältnis von Solidarischer Ökonomie zum Geld ist unklar. Viele Ansätze zur Veränderung der herrschenden Wirtschaftsstrukturen sehen Geld und Warentausch nach wie vor als elementare Formen wirtschaftlicher Beziehungen. Doch mehren sich die Perspektiven, die das Geld grundsätzlich kritisieren und überwinden wollen, weil es Solidarität verhindert und Herrschaftsbeziehungen fördert. Die Schiene bietet Einblick in eine Reihe von verschiedenen Zugängen zu Kritik des Geldes, seiner Voraussetzungen und Folgen. Dies schließt Ansätze ein, die eine Welt ohne Geld vorstellbar machen wollen.

Gewidmet Walther Schütz, dem unermüdlichen Aktivisten für eine Welt selbstorganisierter Kooperation / hosted by krisu und demonetize.it

Nachfolgend die Liste der Veranstaltungen aus dieser Schiene. [Aktualisiert am 19.2.2013] (mehr …)

André Gorz – Kongress in Saarbrücken

André GorzAm 15. und 16. Februar 2013 im VHS-Zentrum Saarbrücken, Schlossplatz. Motto:

Der Horizont unserer Handlungen:
den Zusammenbruch des Kapitalismus denken

Der Sozialtheoretiker und Philosoph André Gorz (1923-2007) hat mit seinen Publikationen in vielen europäischen und nichteuropäischen Ländern nachhaltige Wirkungen ausgelöst. Der Kongress in Saarbrücken befasst sich mit Werk und Wirkungen.

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