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Jena: Workshop zu Postkapitalismus mit Paul Mason

Paul Mason (Foto von Global Justice Now, Lizenz: CC BY)In Jena gibt es am 4. (ab 18:30 Uhr) und 5. Oktober (bis 17 Uhr) einen Workshop Postkapitalismus mit Paul Mason, dem Autor des gleichnamigen Buchs:

Die Frage, ob der Kapitalismus seine anhaltende Krise lösen kann, ist im Hinblick auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie auf eine nennenswerte Erholung der Weltwirtschaft von der anhaltenden Mehrfachkrise mit einer ganzen Reihe von Fragen verbunden. Nicht nur in emanzipatorischen sozialen Bewegungen werden Debatten geführt, die auf eine sozial-ökologische Transformation jenseits kapitalistischer Verhältnisse setzen. Im Zuge der globalen Finanzkrise von 2008 und ihrer Folgen verweist auch der britische Journalist Paul Mason in seinem Buch Postkapitalismus – Grundrisse einer kommenden Ökonomie (2016) auf ein bevorstehendes Ende des Kapitalismus und den Beginn einer Phase des „Postkapitalismus“. Ausgehend von der Frage nach den Konturen einer Postwachstumsgesellschaft wird dieser Workshop die Debatte um einen Postkapitalismus kritisch untersuchen.

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»Reicht das Klima, bis ich groß bin?«

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Oder: »Was tun?«

Eine Veranstaltungsreihe der Zukunftswerkstatt Jena

Veranstaltungsort: Umsonst(T)raum Jena

Donnerstag, 31. Januar 2013; 19:30 Uhr: „Reicht das Klima, bis ich groß bin?“

  • Darstellung der energetischen Randbedingungen einer ökologisch und sozial resilienten Gesellschaft
  • Ist in einer 1000-Watt-Gesellschaft ein „gutes Leben“ überhaupt möglich? Was kann sich ein Mensch in einer solchen Gesellschaft „leisten“?
  • Welche Initiativen in diese Richtung gibt es bereits heute in Jena, die unterstützt werden können?

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Commons-Werkstatt Jena

Die rührige Zukunftswerkstatt Jena hat ein neues Projekt gestartet: Die Commons-Werkstatt. Die Commons-Werkstatt beteiligt sich an der Alternativ-Uni Jena und hat für die erste Veranstaltung einen sehr schönen Text geschrieben: »Commons und Peer-Ökonomie« (zur Zeit leider nur als PDF). Darin werden unter anderem die Debatten hier auf keimform.de reflektiert und zu einem übersichtlichen Text zusammengestellt — der Stand der Debatte sozusagen. Und die Perspektive ist klar:

Die Commons-Debatte lebt vor allem davon, endlich wieder eine antikapitalistische Sichtweise und Praxis begründen zu können, ohne sich in alte Kämpfe zu verwickeln. Es besteht die Hoffnung, dass die Dynamik der Commons den Kapitalismus überwindet, sie soll sich nicht wie die früheren Alternativprojekte in Nischen festsetzen, sondern durchaus „aggressiv und expansiv“ [Nick Dyer-Witheford: Commonism] wirken. (Seite 11f)

Weiter so!

[Update]

Dazu schrieb auch der CommonsBlog — viel ausführlicher 🙂

Sudbury in Jena

In Jenas Uni gibt es einen Vortrag über Sudbury-Schulen. Pikant dabei: Veranstaltet wird das Ganze von der FDP-Parteistiftung, der Friedrich-Naumann-Stiftung. Meine These war ja schon immer, dass sich Keimformen (u.a.) dadurch auszeichnen müssen
mit der herrschenden liberalen Ideologie kompatibel zu sein (ohne sie deswegen komplett zu übernehmen). Es ist wie mit den frühen Bürgern, die durch die Aufträge der Fürsten groß wurden.