Schlagwort: film

Das ist unser Haus!

Ein großartiger Film über das Mietshäuser-Syndikat, ein cooles Beispiel für ein großes vernetztes Commons-Projekt von Projekten.

Produzenten des Films sind Burkhard Grießenauer, Daniel Kunle und Holger Lauinger. Der Film wurde u.a. durch eine Crowdfundingkampagne finanziert und unter der Creative-Commons-Lizenz BY-NC-ND veröffentlicht. Das bedeutet, der Fim darf nicht-kommerziell öffentlich aufgeführt werden. Das Team freut sich über die Mitteilung von Terminen solcher Vorführungen an termin ät das-ist-unser-haus.de.

3sat-Doku „Wem gehört die Welt“

Hier nun die Doku, deren Untertitel „Wachstum durch Teilen“ ich ziemlich merkwürdig fand. Dabei hat er nichts mit dem Inhalt zu tun, gar nichts. Der Film ist auch deutlich besser als die Sendung „Scobel“ zu Gemeingütern (am 20.2.14) , zu der auch Silke Helfrich eingeladen war. Im Unterschied zu anderen gnädigen Beurteilungen fand ich die Sendung ziemlich mies. Sie war für Nichteingeweihte schwer verständlich, die Einspielungen bedienten alte, falsche Klischees und Scobel himself hat Silke völlig unmotiviert unter der Gürtellinie angegriffen („P2P nutzen auch Kinderpornoringe“). DieDoku ist dagegen für Einsteiger_innen geeignet, liefert schöne Bilder und deckt eine ganze Palette von Commons ab, geht allerdings auch nicht sehr tief. Schaut selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=J5bify-_bHo

Wer macht aus dieser Idee einen Film?

Seit langem frage ich mich, wie man die frage eines aufhebens der warenform ohne diese beiden hochtheoretischen vokabeln popularisieren kann. Jüngst kam mir die idee zu einer filmischen komödie mit vielen liebenswerten absurditäten, wie sie „Good Bye, Lenin“ und andere zu bieten haben.

Idee: 50 ausgewaehlte männlein und weiblein bereiten sich bei der DLR (Deutsches Zentrum fuer Luft- und Raumfahrt) darauf vor, mit dem raumschiff „Maiblume“ (!) auf den mars zu fliegen, um dort die erste bleibende menschliche kolonie zu gründen. Die leute sind bei der DLR angestellt, beziehen dort ihr gehalt. Chefcoach während der einjährigen vorbereitung ist ein Ulf Marsbold. Sie dürfen persönliches gepäck mitnehmen.

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Zum 1. Mai: Film gegen die Arbeitsreligion

In seinem Film »Frohes Schaffen — ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral« attaktiert Konstantin Faigle einen heiligen Gral: die Arbeit. Ganz unausgewogen, also mit einer deutlichen Haltung, nimmt er die Absurditäten der verrückten Arbeitsgesellschaft auf’s Korn. Ab morgen in deutschen Kinos. In einer Aspekte-Sendung wurde der Film vorgestellt:

Update: Im Casablanca Nürnberg gibt’s morgen, 2.5.2013, um 19:00 Uhr eine Premierenvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion.

The Pirate Bay – Away From Keyboard

DE: Der Film TPB AFK von Simon Klose hatte bei der Berlinale Offline-Premiere. Im Mittelpunkt stehen die zahlreichen Prozesse gegen die TPB-Gründer. Bevor ihr euch den Film anseht (englische Untertitel), lest die Sicht von Peter Sunde dazu. Er beklagt den zu dunklen Grundton des Films und betont demgegenüber Spaß, Freundschaft und weltweite Unterstützung.

EN: The movie TPB AFK from Simon Klose had its offline premiere at Berlinale Festival. Numerous trials against the TPB-founders are in the center of the film. Before watching the movie (english subtitles), I recommend reading the view of Peter Sunde. He complains about the dark undertone the film has and, in contrast, underlines fun, friendship and worldwide support.

Kapitalismus der Dinge

Für mich waren die Commons in vielerlei Hinsicht eine Erleuchtung. Wenn Commons nicht bloß eine »Sache« ist, sondern vor allen die soziale Art und Weise, eine »Sache« herzustellen und zu erhalten, dann gilt das auch für die kapitalistische Elementareinheit, die Ware. Auch die Ware liegt nicht bloß im Regal und wartet darauf gekauft zu werden, sondern sie steht für die soziale Beziehung, die erforderlich ist, sie herzustellen (um Erhalten geht es selten).

Wenn das so ist, dann müsste man die »Sozialität« den Waren oder den Commons als Sachen auch ansehen. Sie müssten die sozialen Beziehungen, die »in sie geflossen sind« auch in ihrer Gestalt zeigen, dachte ich mir. Es ist so. Auf drastische Weise zeigt das der Film Behind the Screen.

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Occupying the Commons

The following documentary about the occupation of the Teatro Valle in Rome, the oldest theater in Italy, is part of a project to the study the practice of the Commons. The aim of the project is to explore the connection between the occupation movements of 2011 & 2012 with the paradigm of the commons.

Read more about the relationship between occupation movements and the commons in an interview with Saki Bailey, director of the documentary.