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UN|COMMONS – Konferenz 22.-24.10.2015

un_commonsAus der Ankündigung:

»Wasser und Nahrungsmittel, Daten und Netzwerke, Medikamente und Kulturgüter: Wem gehören diese Ressourcen? Wem sollten sie gehören? Wer hat Zugang zu diesen Lebensgrundlagen? Wem wird er verweigert? Was ist ihr Wert? Was könnten BürgerInnen mit ihnen machen, um die aktuellen Krisen zu überwinden? Last but not least: Brauchen wir Zugangs- sowie Nutzungsregeln? Und wenn ja, wie sollten sie aussehen?

Die Berliner Gazette lädt gemeinsam mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz ein, diese Fragen bei der internationalen UN|COMMONS-Konferenz zu diskutieren. Hier rücken Lebensgrundlagen in den Fokus, die immer mehr privatisiert oder intransparent verwaltet werden. Die aber unser Gemeineigentum, also Commons, sein könnten. Die wir uns erst noch aneignen müssten, da sie als Commons noch uncommon sind. Kurz gesagt: UN|COMMONS.

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Gemeinschaftsgärtnern ohne Satzungsdebatte

pragerfruehling19[Repost aus dem Magazin prager frühling zum Schwerpunktthema der Commons]

Interview mit Svenja Nette, Prinzessinnengärten*

Was ist die Idee hinter den Prinzessinnengärten?

Die Prinzessinnengärten sind eine offene Plattform: Für Gemüseanbau in der Stadt, aber auch dafür, Leuten einen Interaktionsraum zu bieten, einen Raum für Bewusstseinsbildung über Anbau, und Lebensmittel. Es gibt ein Café, eine Küche, kulturelle Angebote, Werkstätten. Jeder ist eigeladen, Projekte umzusetzen. Es ist ein Projekt, in dem jeder einsteigen kann, auch ohne deutsche Muttersprache. Es geht um Partizipation und Teilhabe, um den Gedanken der Produktion von gesundem, frischem Essen in der Stadt mit kurzen Transportwegen, von Bewussteinsbildung. Urban Gardening ist das glückliche Treffen von sozialen und grünen Umständen. (mehr …)

„Wo hört Nische auf und fängt Transformation an?“

Christina Kaindl, Caroline Rosenthal, Thomas Lohmeier und Christian Siefkes (zum Vergrößern klicken)[Repost aus dem Onlinemagazin prager frühling. Die sehr umfangreiche aktuelle Ausgabe ist ganz den Commons gewidmet.]

Gespräch mit Caroline Rosenthal, Christina Kaindl und Christian Siefkes

Über das emanzipatorische Potential von Commons und über deren Beschränkungen sprachen wir mit dem Programmier und Publizisten Christian Siefkes, der Psychologin Christina Kaindl sowie Caroline Rosenthal, von Rathausstern Lichtenberg. Die Bürgerinitiative will auf dem Gelände einer ehemaligen Polizeiwache in Berlin-Lichtenberg Wohnraum, einen Stadtteilgarten, Versammlungsräume, ein Nachbarschaftscafé und eine Kita schaffen.

prager frühling: Caroline, du engagierst dich, bei den Rathaussternen. Was ist euer Anliegen?

Caroline Rosenthal: Wir haben den Rathausstern als eine Art Statement, als ein Experiment geplant: Wir wollten ausprobieren, ob Menschen, die das nicht professionell machen, an einem Berliner Liegenschaftsvergabeverfahren teilnehmen können und in den angeblich verbesserten Vergabeverfahren auch wirklich eine Chance haben. Aber wir unterscheiden uns auch von klassischen Hausprojekten. Wir sind da ähnlich wie das Philosophikum …

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Berlin: Hacker treffen Harker

allmendekontorBerliner Commoners laden ein zu einem Sommerfest im Gemeinschaftsgarten Allmendekontor des Tempelhofer Feldes am 21. Juni 2014 ab 14:00 Uhr. Richard schreibt:

“Hacker treffen Harker” ist bewusst gewählt, weil explizit auch technikaffine Gruppen und Menschen eingeladen sind und zum Teil bereits zugesagt haben. Sowohl Mitglieder der “Slow-Tech-Bewegung” (mit Parallelen zur Slow-Food-Bewegung) als auch Mitglieder der Free Software Foundation Europe (FSFE) werden kommen. Aber auch Freifunker und Mitglieder der “Berliner Linux User Group” sollen sich eingeladen fühlen, einen intensiven Tag auf dem Allmendekontor zu verbringen. Ebenso sind jene, die sich mit ihrem Engagement für eine nachhaltige und menschengerechte Ökonomie einsetzen wie Freunde der Commons, der Shareökonomie, der solidarischen Ökonomie, Mitglieder der “Akademie Solidarische Ökonomie” und viele mehr herzlich willkommen. Für die Gartengruppe des Allmendekontors wird dies natürlich ein Heimspiel.

Um einen Eintrag in einen Dudle wird gebeten. Weiterlesen im Commonsblog.

Vattenfall den Stecker ziehn!

volksentscheid-energie-berlinIn Berlin findet am 3.11.2013 eine Volksabstimmung zur Rekommunalisierung der Energieversorgung statt. Der Berliner SPD-CDU-Senat versucht mit Tricks, den Erfolg der Volksabstimmung zu unterlaufen. So wurde der Termin von der Bundestagswahl entkoppelt, der eine hohe Wahlbeteiligung garantiert hätte. Umfragen zeigen, dass sich fast zwei Drittel für den Vorschlag des Berliner Energietischs aussprechen (vgl. Sieben gute Gründe). Nun müssen ca. 625.000 Berliner_innen zur Wahlurne mobilisiert werden (25%-Quorum). Um die Hürde schaffen zu können, wird schon jetzt zur Briefabstimmung aufgerufen.

Also Berliner_innen: Jetzt schon die Briefabstimmung beantragen!

Vortrag zu universellen Infrastrukturen auf dem OPENiT-Festival

OPENiT-Logo (zum Vergrößern klicken)Heute beginnt in Berlin-Kreuzberg das selbstorganisierte OPENiT-Festival, das Lars ja schon angekündigt hat. Auf dem Programm steht unter anderem eine interessante Vortragsreihe im Tee&Schokolade (Dresdner Str. 14).

Am Samstag 28.9.2013 um 16:30 bin ich selber dran mit einem Vortrag zu Universellen Infrastrukturen im virtuellen und materiellen Raum:

Das Internet ist in seinem Kern ein egalitäres, selbstorganisiertes „Netz von Netzen“. Wer sich an die offenen Protokolle hält, darf mitmachen, niemand muss andere um Erlaubnis fragen. Und das Netz ist selbstheilend: wenn eine Verbindung verschwindet, werden stattdessen andere genutzt. Im Vortrag soll es um die Frage gehen, ob sich nach diesen Prinzipien der dezentralen, offenen und selbstheilenden Selbstorganisation weitere Lebensbereiche organisieren lassen, etwa Energieversorgung, Mobilität, Ernährung? Neue computergesteuerte „Ausgabemedien“ wie 3D-Drucker, Lasercutter und CNC-Fräsen könnten hier helfen, doch es kommt auch auf Protokolle und soziale Interaktionen an.

Im Anschluss stellt Nikolay Georgiev die Open Source Ecology vor. Aber auch sonst gibt es viel zu entdecken!

OPENiT Festival Berlin

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Vom 26. – 29. September gibt es in Kreuzberg das OPENiT Festival. Wer etwas dort zeigen oder machen will ist eingeladen dafür. Werdet aktiv und experimentiert die Commons, Openness, Open Source, Open Hardware usw. Hier ein kurzes Interview mit Lars Zimmermann über OPENiT, das Konzept und die Ideen dahinter.

JOK: Was ist OPENiT?

LZ: OPENiT ist ein Festival, das den Gedanken von Openness (Offenheit) für die Zukunft der Stadt & ihre Entwicklung durchspielt.

JOK: Was soll dabei vorkommen?

LZ: Open it! Öffne es!

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Notable quotes from the Economics and the Commons Conference

Two and a half years ago, during the (first) International Commons Conference in Berlin, I collected some quotes that I considered insightful or funny. This time, at the Economics and the Commons Conference, I did it again.

Silke Helfrich (click to view full image)Silke Helfrich [DE]:

  • The commons as institutions are older than any state in the world.
  • Every commons has a material basis. Every commons needs energy, and every commoner needs food. And all the natural commons require knowledge. We have to know how to cultivate a commons. So every commons is a physical commons and a knowledge commons.
  • We should wonder whether the commons should really be open to everyone, including the enclosers.
  • The commons does not scale up but rather crystallizes, like a crystal of atoms, into a connected pattern. The commons, like crystals, grow into all directions.
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Offenes Guerilla Festival in Berlin mitgestalten

Ende September wird es in Berlin ein offenes Festival für Offene Ökologie und Offene Ökonomie geben. Der gesamte Stadtraum rings um den Berliner Moritzplatz und Oranienplatz soll in eine begehbare, lebendige und erforschbare Utopie einer grünen und offenen Welt und Zukunft verwandelt werden. Überall draußen und drinnen und dazwischen soll es Workshops, Events, Vorträge, Aktionen, offene Werkstätten und Türen, Stände, Live Experimente usw. geben.

Das Festival ist ein Guerilla Festival. Es ist selbst offen. Es organisiert sich dezentral. Jeder kann ich einklinken, einen Programmpunkt in das Kalender-Wiki eintragen, ihn gestalten, einbringen und durchführen. Aber es gibt in Berlin auch Leute, die mit der Organisation weiterhelfen. Regelmäßig gibt es z.B. Planungs-Partys.

Website besuchen, etwas einbringen, der Sache helfen, sie verbreiten. Stadt hacken! Welt gestalten.

Gemeinsam Gemeingüter schaffen

fels-commonsEin transnationaler Austausch-Workshop zur Produktion und Selbstverwaltung sozialer Güter und Rechte jenseits privater und staatlicher Besitzverhältnisse. Am Samstag, 20.04.2013, 12:00 bis 18:00 Uhr, in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin.

Mit Aktiven von:

  • Fundación de los Comunes (Madrid)
  • Nuovo Cinema Palazzo (Rom)
  • Alpha Kappa (Thessaloniki)
  • Projekten um demokratischen Förderalismus (Deutschland/Kurdistan)
  • FelS-Klima AG, aktiv am Berliner Energietisch (Berlin)

Aus dem Einladungstext (deutsch und englisch):

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