Kategorie: Freie Inhalte

Mier und die neue Bedeutung von »Liquid Democracy«

Mier? Mier = Mate + Bier. Mier ist liquid, ganz offensichtlich. Aber democracy? Bei Mier kann man über die nächste Version, die nächste Brauung, mit entscheiden. Wie das geht mit Mate und Bier und Mier und Open Source und Liquid Democracy erklärt der folgende Film.

Mier steht unter der Lizenz CC-by-nc-sa. Steht auf jeder Flasche. Aber was heißt das? Ein kniffliger Fall.

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Neue Commons, neue Einhegungen

[Beitrag aus dem Commons-Buch (Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat, Hg. Silke Helfrich/Heinrich-Böll-Stiftung); Lizenz: CC BY-SA.]

Hervé Le Crosnier

Die Geschichte stottert oder wiederholt sich

Die Geschichte der Commons spiegelt sich in der Expansion der Märkte und in der Zunahme privater Entscheidungen über Dinge, die zuvor gemeinschaftlich geregelt wurden. Die Technologien des späten 20. Jahrhunderts sind in dieser Hinsicht zweischneidig. Sie haben einerseits zu mehr Commons geführt, indem sie neue, marktferne Räume schaffen wie jenen der virtuellen Welt. (mehr …)

Free Music Contest 2012 entschieden

Der vierte Free! Music! Contest der Musikpiraten, bei dem es ausschließlich um Creative Commons-Musik geht, ist gelaufen. Ein Free! Music! Sampler mit den Gewinner-Bands ist erschienen. Die Sieger-Bands kommen aus Argentinien, Chile, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien der Schweiz, Spanien, Ungarn und den USA.

Die Künstler_innen wurde ermutigt, Einzelspuren ihrer Songs beim Remix-Portal ccmixter.org hochzuladen. Hieraus entstanden bereits über 40 Remixes, von denen einige sogar als sogenannte Ed-Picks ausgezeichnet wurden.

Via Bandcamp ist der Download des Samplers kostenfrei möglich, eine Spende ist erwünscht. Eine Doppel-CD im DigiPack kann für 2,50€ zzgl. Versandkosten entweder bei Bandcamp oder hier bestellt werden. Der Versand der CDs ist für Mitte Oktober geplant.

Mehr bei den Musikpiraten.

Einführung in die »Grundlegung der Psychologie«

Auf der Ferienuni Kritische Psychologie werde ich einen vierteiligen Einführungsvortrag (mit anschließendem Tutorium) zur »Grundlegung der Psychologie« geben. Die GdP, wie das Buch gerne abgekürzt wird, ist das Hauptwerk von Klaus Holzkamp, mit dem er wesentliche Theoriegrundlagen der Kritischen Psychologie formulierte.

Die Einführung stützt sich auf eine Online-Artikelserie, die ich nun in überarbeiteter Form auch als Buch herausgebracht habe. Artikelserie und Buch habe ich geschrieben, weil nach meiner Erfahrung die GdP für Einsteiger*innen schwer zu lesen ist. Gleichzeitig kann sich das Werk von der Bedeutung her mit dem Kapital von Karl Marx messen — nur auf dem Gebiet der Subjekttheorie. Aber auch das Kapital ist ja nicht so einfach zu erschließen.

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Peer-Produktion aufm La Libertad Festival

Vom 6. bis 12. August findet das nichtkommerzielle La Libertad Festival statt, und zwar in Gersdorf/Sachsen. Das Seedcamp zum Aufbau läuft bereits — echte commonsbasierte Peer-Produktion! Camp und Festival befinden sich auf dem Gelände der Kooperative Schloss Gersdorf, die zusammen mit dem Mietshäusersyndikat das Land befreien will.

Neben Musik gibt’s auch ein inhaltliches Programm, an dem ich mit einem Workshop zum Thema »Peer-Produktion« teilnehme. Termin ist Sa, 11.8.2012, 15:00 Uhr.

Ankündigung: (mehr …)

Musikpiraten rufen zum Free Music Contest 2012

Unter dem Motto »Freedom & Free Beer« startet heute der vierte Free! Music! Contest der Musikpiraten. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Juli möglich.

Der Wettbewerb hat bereits internationale Bekanntheit in der Creative Commons-Musikszene erlangt. Während letztes Jahr der Fokus auf dem Ermöglichen von abgeleiteten Werken lag, steht dieses Jahr der Begriff »frei« im Mittelpunkt. Ab wann genau ist Musik »frei«? Reicht es, wenn für sie nichts bezahlt werden muss, sie also »frei wie Freibier« ist? Oder muss es erlaubt sein, sie auch zu verändern und zu verkaufen, ohne die Urheber zu entlohnen, wie es die Definition von »frei wie in Freiheit« der Free Software Foundation benutzt?

Weiterlesen bei den Musikpiraten…

Piratiger Urheberrechtsdialog

Die PIRATEN haben einen Urheberrechtsdialog organisiert. Gespräche fanden zu verschiedenen Themen rund um das Urheberrecht mit verschiedenen Interessengruppen und Interessierten statt. Ich hatte die Gelegenheit Silke Helfrich zum Thema »Creative Commons« zu vertreten. Mir ging es darum, Creative Commons als ein Aspekt einer viel breiteren Thematik der Commons in den Blick zu nehmen.

In der ersten Hälfte wurde viel über Geld und Business geredet  bis alle feststellten, es werde eben darüber zu viel geredet, weswegen das eigentliche Anliegen von Creative Commons und der Commons allgemein immer wieder verschüttet werden würde. Die zweite Hälfte des Gespräch drehte sich also etwas mehr um die generellen Aspekte, die mit dem Commons-Konzept verbunden sind. Davon ist aber im »Resümee« (beim 18. Juni 2012 gucken) nichts mehr zu lesen. Wer’s selber nachsehen will, kann ab etwa 1:19:14 einsteigen. Wer sich die kompletten fast drei Stunden antun will, hier:

Alle anderen Dialoge finden sich bei Piratorama im Archiv.

C3S statt GEMA

Die GEMA erweist sich als völlig reformunfähig. Während andere europäische Verwertungsgesellschaften (VG) zumindest Experimente mit paralleler Lizensierung unter Creative Commons (CC) durchführen, blockt die GEMA hier komplett. Also eine parallele CC-VG als Konkurrenz zur GEMA gründen? Genau das hat Meik Michalke vor. Seit zwei Jahren befindet sich die Cultural Commons Collecting Society (C3S) in der Planung. Und es wird wohl auch noch etwas dauern, denn der Gründungsprozess ist nicht so einfach.

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