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UN|COMMONS – Konferenz 22.-24.10.2015

un_commons [1]Aus der Ankündigung:

»Wasser und Nahrungsmittel, Daten und Netzwerke, Medikamente und Kulturgüter: Wem gehören diese Ressourcen? Wem sollten sie gehören? Wer hat Zugang zu diesen Lebensgrundlagen? Wem wird er verweigert? Was ist ihr Wert? Was könnten BürgerInnen mit ihnen machen, um die aktuellen Krisen zu überwinden? Last but not least: Brauchen wir Zugangs- sowie Nutzungsregeln? Und wenn ja, wie sollten sie aussehen?

Die Berliner Gazette lädt gemeinsam mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz ein, diese Fragen bei der internationalen UN|COMMONS-Konferenz [2] zu diskutieren. Hier rücken Lebensgrundlagen in den Fokus, die immer mehr privatisiert oder intransparent verwaltet werden. Die aber unser Gemeineigentum, also Commons, sein könnten. Die wir uns erst noch aneignen müssten, da sie als Commons noch uncommon sind. Kurz gesagt: UN|COMMONS.

Mit Gästen aus über 20 Ländern, darunter Michel Bauwens (P2P Foundation, Chiang Mai), Yochai Benkler (Harvard University, Boston), Alice Creischer + Andreas Siekmann (Potosi Principle, Berlin), Max Haiven (Radical Imagination Project, Halifax), Evan Light (Portable Snowden Archive, Montreal), Valentina Pavel (ApTI, Bukarest), Angela Richter (Supernerds, Berlin), Marina Sitrin (Occupy Wall Street, New York), Pelin Tan (Silent University, Mardin), Francis Tseng (The Coral Project, New York), Harsha Walia (No One Is Illegal, Vancouver).

Die Tickets für alle Programmpunkte kosten 8 Euro und können via Volksbühne ab dem ersten September vorbestellt und erworben werden. Ausnahme: Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich. Frist ist der 30. September. E-Mail: info@berlinergazette.de [3]. Gebühr: 50 Euro (inkl. Catering).«

Hört sich spannend an. Und doch scheinen mir noch einige Begriffe durcheinander zu gehen. Zitat:

Hier rücken Lebensgrundlagen in den Fokus, die immer mehr privatisiert oder intransparent verwaltet werden. Die aber unser Gemeineigentum, also Commons, sein könnten. Die wir uns erst noch aneignen müssten, da sie als Commons noch uncommon sind.

Gemeineigentum = Commons? Commons = uncommon? => Gemeineigentum = uncommon? Kann mir das jemand erklären? Also wenn Lebensgrundlagen »als Commons noch uncommon« sind, dann klingt da mir immer noch schwer der olle Hardin mit seiner Allmendetragik [4] durch. Oder?