Peer Property Scanner

Lassen sich Produktionsmittel als Commons „freikaufen“?

Dazu starte ich folgendes Experiment: ich habe einen Dokumentenscanner (ScanScnap 1500) gekauft, d.h. so ein Ding wo man bedrucktes Papier (oder Bücher in zerschnittener Form) reinsteckt und eine Weile später ohne manuelles Zutun virtualisiert hat …

Ich lade Euch ein, diesen Scanner zu einem öffentlichen Gut zu machen, und zwar so: 30€ des Einkaufspreises sind mein „public share“, der Rest wird „private share“. Ihr könnt durch Spenden meinen „public share“ vergrößern oder durch Patenschaften meinen „private share“ in Euer eigenen „public share“ überführen.

Die Nutzung des Scanners wird öffentlich verhandelt und durch die Shareholder bestimmt.

Solange ich diese beeinflussen kann, ist diese Nutzungsregelung beabsichtigt:

  • der Scanner wird an Nutzer weitergegeben und verbleibt bei dem aktuellen Nutzer
  • der nächste Nutzer holt sich den Scanner selber ab, bzw. übernimmt Versandkosten
  •  der Scanner soll im Raum Potsdam/Berlin verbleiben
  • der aktuelle Nutzer des Scanners verpflichtet sich, Dokumente für andere in geringer wöchentlicher Menge im Auftrag durch den Scanner zu schicken

Wenn ihr Bücher virtualisieren wollt, die in meinen Interessenbereich fallen (siehe coforum.de),  dann schickt sie mir mit Rücksendeumschlag entweder schon zerschnitten zu, oder mit einer Spende, die den Schnitt des Buches in einem Copyshop erlaubt. Überschüssige Spenden fließen in Transformation meines „private share“ in „public share“ und darüber hinaus in die Finanzierung einer Stapelschneidemaschine als Peer Property.

Aktueller Stand:

peers: 1

public share:  30€
private share: 295€

Verwandte Artikel

9 Kommentare

Entdecke mehr von keimform.de

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen