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Peer-Ökonomie in Hiddinghausen – Teil 2

Peer-Ökonomie-Wochenende in Hiddinghausen [1]

Nach luxuriösem Frühstück ging es fast pünktlich los mit dem zweiten Teil der Einführung in das Konzept der Peer-Ökonomie [2] von Christian (den ersten Teil gab’s gestern [3] — hier die dazu passenden Folien [4]). Kernfrage war, wie die gestern vorgestellten allgemeinen Prinzipien der Peer-Produktion auf die materielle Welt übertragen werden können und welche Probleme dabei auftreten — und wie eine Lösung aussehen kann.

Ich habe eine lange Liste von Fragen mitgeschrieben, die in der Diskussion aufkamen und die ich hier — unsortiert und unkommentiert — veröffentliche:

Das waren sicherlich nicht alle Fragen, die heute diskutiert wurden. Und die Fragen sind zudem nur für diejenigen verständlich, die das Konzept der Peer-Ökonomie von Christian kennen (z.b. durch das Buch [5]). Die Diskussion war sehr intensiv und teilweise kontrovers, gleichzeitig aber insgesamt freundlich und am Verstehen der jeweiligen Positionen interessiert. Die Audio-Mitschnitte werden demnächst veröffentlich.

Nachmittags berichtete Friederike von ihren Erfahrungen mit einem Projekt in der Nähe von Berlin, das schon weitgehend die vier Kriterien der Peer-Produktion (siehe gestern [3]) erfüllt. Es handelt sich jedoch nicht um ein produzierendes Projekt.

Abends gab Christian einen Einstieg in Überlegungen, wie denn mit der Umsetzung des Peer-Ökonomie-Konzeptes hier und heute begonnen werden könnte. Er präsentierte die Idee des »Universal Production Set (UPset)«, also einer Art SourceForge [6] für Projekte, die Designs und Anleitungen für materielle Produkte veröffentlichen wollen. Mehr dazu steht in den Folien (englisch) [7].